IFLA-Weltkongress - "Lokal handeln, global denken"

Der IFLA-Weltkongress bot eine inspirierende Plattform für Fachleute und Studierende, um Kontakte zu knüpfen, Ideen auszutauschen und die globalen Herausforderungen zu erkunden, die unser Fachgebiet prägen. Unter dem Motto "Act Local, Think Global" (Lokal handeln, global denken) betonte der Kongress, wie kleine Maßnahmen in einer Welt, die mit dem Klimawandel, dem Verlust der biologischen Vielfalt und wachsender sozialer Ungleichheit zu kämpfen hat, weitreichende Auswirkungen haben können. Für mich war es auch ein Eintauchen in die afrikanische Landschaftsarchitekturgemeinschaft, deren Projekte ein tiefes kulturelles Erbe und innovative Perspektiven widerspiegeln. Ein eindrucksvolles Beispiel war Ancestral Intelligence (A.I.) - ein Gegenpol zur künstlichen Intelligenz -, der aufzeigt, wie traditionelles Wissen in die moderne Gestaltung einfließen kann. Der Kongress, der bilateral in Stockholm und Nairobi stattfand, förderte den kontinentübergreifenden Dialog und neue Kooperationen. Zentrale Themen waren unter anderem:

  • Die Überschneidung von digitaler und physischer Welt

  • Urbanisierung und ökologische Resilienz

  • Der Dialog zwischen Kultur und Natur im Laufe der Geschichte

Der Kongress hat mich in meiner Überzeugung bestärkt, dass kollektives Engagement und Problemlösungen für den Aufbau widerstandsfähiger und gerechter Infrastrukturen unerlässlich sind. In einer Zeit des raschen Ressourcenverbrauchs sind Kommunikation und Zusammenarbeit über Grenzen hinweg der Schlüssel zur Schaffung nachhaltiger Lösungen.

Während meines Aufenthalts in Stockholm besuchte ich das KTH Royal Institute of Technology. Zusammen mit Freunden, die dort studieren, entwickelte ich einen konzeptionellen "Garten der Proportionen" auf der Grundlage des Waldhauses in Tateshina von Kazujo Sejima. Mit dem Projekt erforschten wir innovative Ansätze zur Landschafts- und Raumgestaltung. 

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