Chemnitz, die drittgrößte Stadt Sachsens, hat im Laufe ihrer Geschichte einen kontinuierlichen Wandel durchlaufen, von ihren mittelalterlichen Ursprüngen über ihre Rolle als Karl-Marx-Stadt zu DDR-Zeiten bis hin zu einer Stadt, die sich durch kulturelle und städtische Erneuerung neu definiert. Die Sanierung historischer Stadtteile wie des Kaßbergs und des Sonnenbergs prägt das Stadtbild, während die zersplitterte Stadtstruktur noch Raum für neue Verbindungen lässt.
Unser Projekt führt eine Grüne Achse ein, die sich an der sozialistischen Stadtplanung orientiert. Diese Achse verbindet bestehende Grünflächen, verbessert die Qualität des öffentlichen Lebens und definiert die Brückenstraße, die früher eine vernachlässigte Straße war, zu einem einladenden städtischen Korridor um. 3D-Modelle und Visualisierungen veranschaulichen die Integration von Geschichte, Sport, Verkehr und Freiraum in ein zusammenhängendes Stadtgefüge. Die Grüne Achse verbindet nicht nur Wahrzeichen wie das historische Chemnitzer Kloster, sondern schafft auch neue Erfahrungen durch neu gestaltete öffentliche Räume wie den "Brückenhof" und den Jugendpark.
Dieses Konzept bietet eine nachhaltige Strategie für Chemnitz, um sein kulturelles Erbe mit dem zeitgenössischen städtischen Leben zu verschmelzen und Einwohner und Besucher zu ermutigen, die Stadt auf neue Weise zu erkunden, zu verbinden und zu erleben.